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   BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82   

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https://dejure.org/1983,178
BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82 (https://dejure.org/1983,178)
BGH, Entscheidung vom 24.03.1983 - IX ZR 62/82 (https://dejure.org/1983,178)
BGH, Entscheidung vom 24. März 1983 - IX ZR 62/82 (https://dejure.org/1983,178)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Geltung des § 530 BGB für Schenkungen unter Ehegatten - Zuwendungen unter Ehegatten als Schenkungen - Unentgeltliche Zuwendung eines Gegenstandes unter Ehegatten - Übertragung einer Grundstückshälfte an den Ehegatten - Schenkung einer Grundstückshälfte an den Ehegatten - ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Widerruf von Schenkungen unter Ehegatten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 87, 145
  • NJW 1983, 1611
  • MDR 1983, 663
  • DNotZ 1983, 690 (Ls.)
  • JR 1983, 455
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80

    Herabsetzung des Versorgungsausgleichs wegen ehelichen Fehlverhaltens

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Das Verschuldensprinzip soll auch für den Bereich der Scheidungsfolgen ausgeschaltet bleiben (zuletzt BGH NJW 1983, 117, 118).

    Scheidungsfolgenansprüche müssen erfüllt werden, es sei denn, es liegen besondere Voraussetzungen vor, die am Inhalt des jeweiligen aus der Ehe hergeleiteten Anspruchs ausgerichtet sind (vgl. zu § 1579 BGB BGH NJW 1981, 1782 = FamRZ 1981, 752 und NJW 1982, 2064 = FamRZ 1982, 582 jeweils mit Nachweisen; zu § 1587 c und § 1381 BGB BGH NJW 1983, 117; 165 [BGH 09.07.1982 - V ZR 64/81]jeweils mit Nachweisen).

  • BGH, 09.07.1982 - V ZR 142/81

    Anspruch auf Herausgabe und Übereignung eines Grundstücks bei einem Widerruf

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Die Oberlandesgerichte Düsseldorf (FamRZ 1980, 446) und Köln (FamRZ 1981, 779) wie auch, allerdings ohne Begründung, Münch/Komm/Kollhosser BGB § 530 Rz. 9 mit Fußn. 33; Staudinger/Reuss BGB 12. Aufl. § 530 Rz. 3, 4, 6, 14 und der Bundesgerichtshof im Urteil WM 1982, 1057 - FamRZ 1982, 1066 folgen Bosch nicht.

    Eine schwere Verfehlung setzt objektiv ein bestimmtes Maß von Schwere und subjektiv einen erkennbaren Mangel an Dankbarkeit voraus (BGH LM BGB § 530 Nr. 7 m.w.Nachw. = NJW 1978, 213, 214 [BGH 25.03.1977 - V ZR 48/75]; WM 1982, 1057 - FamRZ 1982, 1066).

  • BGH, 26.11.1981 - IX ZR 91/80

    Rückabwicklung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    In dieser Entscheidung und in den Urteilen BGHZ 82, 227 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80] und FamRZ 1982, 910 hat der Senat aber auch zum Ausdruck gebracht, daß Schenkungen unter Ehegatten möglich sind.
  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 556/80

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse;

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Scheidungsfolgenansprüche müssen erfüllt werden, es sei denn, es liegen besondere Voraussetzungen vor, die am Inhalt des jeweiligen aus der Ehe hergeleiteten Anspruchs ausgerichtet sind (vgl. zu § 1579 BGB BGH NJW 1981, 1782 = FamRZ 1981, 752 und NJW 1982, 2064 = FamRZ 1982, 582 jeweils mit Nachweisen; zu § 1587 c und § 1381 BGB BGH NJW 1983, 117; 165 [BGH 09.07.1982 - V ZR 64/81]jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 22.04.1982 - IX ZR 35/81

    Geltung der gesetzlichen Regelung des Zugewinnausgleichs vor den allgemeinen

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Deshalb sind sie selbst dann nicht als unentgeltlich anzusehen, wenn die Ehegatten ihre voneinander abweichenden finanziellen Beiträge wegen ihrer unterschiedlichen Vermögensverhältnisse und Einkommenserwartungen nicht als gleichwertig betrachten (BGH FamRZ 1982, 778).
  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 665/80

    Ausschluß des Unterhalts wegen kurzer Ehezeit bei einer in vorgerücktem

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Scheidungsfolgenansprüche müssen erfüllt werden, es sei denn, es liegen besondere Voraussetzungen vor, die am Inhalt des jeweiligen aus der Ehe hergeleiteten Anspruchs ausgerichtet sind (vgl. zu § 1579 BGB BGH NJW 1981, 1782 = FamRZ 1981, 752 und NJW 1982, 2064 = FamRZ 1982, 582 jeweils mit Nachweisen; zu § 1587 c und § 1381 BGB BGH NJW 1983, 117; 165 [BGH 09.07.1982 - V ZR 64/81]jeweils mit Nachweisen).
  • OLG Köln, 25.03.1981 - 2 U 3/81

    Glaubhaftmachung; Überwiegende Wahrscheinlichkeit; Eidesstattliche Versicherung;

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Die Oberlandesgerichte Düsseldorf (FamRZ 1980, 446) und Köln (FamRZ 1981, 779) wie auch, allerdings ohne Begründung, Münch/Komm/Kollhosser BGB § 530 Rz. 9 mit Fußn. 33; Staudinger/Reuss BGB 12. Aufl. § 530 Rz. 3, 4, 6, 14 und der Bundesgerichtshof im Urteil WM 1982, 1057 - FamRZ 1982, 1066 folgen Bosch nicht.
  • BGH, 25.03.1977 - V ZR 48/75

    Berücksichtigung des engen Verwandtschaftsverhältnisses zwischen dem Schenker und

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Eine schwere Verfehlung setzt objektiv ein bestimmtes Maß von Schwere und subjektiv einen erkennbaren Mangel an Dankbarkeit voraus (BGH LM BGB § 530 Nr. 7 m.w.Nachw. = NJW 1978, 213, 214 [BGH 25.03.1977 - V ZR 48/75]; WM 1982, 1057 - FamRZ 1982, 1066).
  • BGH, 09.07.1982 - V ZR 64/81

    Rechtskraftwirkung der Verurteilung zur Herausgabe einer Sache - Herausgabe eines

    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Scheidungsfolgenansprüche müssen erfüllt werden, es sei denn, es liegen besondere Voraussetzungen vor, die am Inhalt des jeweiligen aus der Ehe hergeleiteten Anspruchs ausgerichtet sind (vgl. zu § 1579 BGB BGH NJW 1981, 1782 = FamRZ 1981, 752 und NJW 1982, 2064 = FamRZ 1982, 582 jeweils mit Nachweisen; zu § 1587 c und § 1381 BGB BGH NJW 1983, 117; 165 [BGH 09.07.1982 - V ZR 64/81]jeweils mit Nachweisen).
  • OLG Frankfurt, 21.01.1981 - 7 U 146/80
    Auszug aus BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82
    Dem Standpunkt Boschs haben sich das OLG Frankfurt (FamRZ 1981, 778) sowie die Landgerichte Bonn (FamRZ 1980, 359, 361) und Essen (FamRZ 1980, 791) angeschlossen.
  • OLG Koblenz, 27.05.1980 - 15 UF 63/80
  • BGH, 25.03.2014 - X ZR 94/12

    Zum Widerruf einer Schenkung wegen groben Undanks

    Dieses die grundsätzliche Unwiderruflichkeit eines Schenkungsversprechens durchbrechende Recht knüpft an die Verletzung der Verpflichtung zu einer von Dankbarkeit geprägten Rücksichtnahme auf die Belange des Schenkers an, die dieser vom Beschenkten erwarten kann (BGH, Urteil vom 24. März 1983 - IX ZR 62/82, BGHZ 87, 145, 148).

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung aller relevanten Umstände des Einzelfalles zu beurteilen (BGHZ 87, 145, 149; BGH, Urteil vom 23. Mai 1984 - IVa ZR 229/82, BGHZ 91, 273, 278; Urteil vom 13. November 2012 - X ZR 80/11, NJW-RR 2013, 618 Rn. 11).

  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Der danach für das Güterrecht zuständige IX. Zivilsenat hat die Rechtsprechung hierzu weiter ausgebaut (BGHZ 82, 227 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80] mit Anm. von Lang, LM BGB § 1380 Nr. 5) und die unbenannte Zuwendung von der - weiterhin möglichen (BGHZ 87, 145 [BGH 24.03.1983 - IX ZR 62/82] mit Anm. von Lang, LM BGB § 530 Nr. 8) Schenkung unter Ehegatten abgegrenzt.

    Allerdings haben der IX. und der XII. (früher IVb-) Zivilsenat als für das Ehegüterrecht zuständige Senate ausgesprochen, daß es sich bei unbenannten Zuwendungen nicht um unentgeltliche handele (BGHZ 87, 145, 146 [BGH 24.03.1983 - IX ZR 62/82] und Urteil vom 5.10.1988 - IVb ZR 52/87 - FamRZ 1989, 147, 149).

  • BGH, 13.11.2012 - X ZR 80/11

    Schenkungswiderruf wegen groben Undanks: Widerruf einer Wohnrechtseinräumung für

    Dieses die grundsätzliche Unwiderruflichkeit eines Schenkungsversprechens durchbrechende Recht knüpft an die Verletzung der Verpflichtung zu einer von Dankbarkeit geprägten Rücksichtnahme auf die Belange des Schenkers an, die dieser vom Beschenkten erwarten kann (BGH, Urteil vom 24. März 1983 - IX ZR 62/82, BGHZ 87, 145, 148).

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist aufgrund einer Gesamtwürdigung aller relevanten Umstände des Einzelfalles zu beurteilen (BGHZ 87, 145, 149; BGH, Urteil vom 23. Mai 1984 - IVa ZR 229/82, BGHZ 91, 273, 278; BGH, FamRZ 2006, 196).

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Rechtsprechung
   BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69   

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https://dejure.org/1972,383
BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69 (https://dejure.org/1972,383)
BGH, Entscheidung vom 07.01.1972 - IV ZR 231/69 (https://dejure.org/1972,383)
BGH, Entscheidung vom 07. Januar 1972 - IV ZR 231/69 (https://dejure.org/1972,383)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 580
  • MDR 1972, 401
  • FamRZ 1972, 201
  • DB 1972, 623
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.10.1967 - VII ZR 143/65

    Auslegung von § 815 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Rückforderung von zum Zwecke

    Auszug aus BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69
    Nach der Auffassung des Senats läßt sich bei einer Vermögensdisposition, wie sie hier unter dem Gesichtspunkt der Sicherung des künftigen Unterhalts unter Eheleuten getroffen ist, nur durch die Anwendung der Regeln des Wegfalls der Geschäftsgrundlage eine angemessene, den Umständen des Einzelfalls gerecht werdende Lösung erzielen (vgl. RGZ 169, 249, 253; RG DR 1944, 909, 910 unter Ziffer III; Lorenz JZ 1968, 382 [BGH 05.10.1967 - VII ZR 143/65]; Lieb a.a.O. S. 121 ff Kühne FamRZ 1968, 356, 360).
  • BGH, 06.12.1965 - II ZR 137/63

    Klage auf Rückzahlung des Kaufpreises für eine Miteigentumshälfte an einem

    Auszug aus BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69
    Hielt sich die Alterssicherung in einem Rahmen, der mit Rücksicht auf die Einkommensverhältnisse des Klägers einerseits und die Art und Dauer der von der Beklagten in der Ehe geleisteten Arbeit als angemessen erscheint, so liegt eine entgeltliche Leistung vor, deren Bestand durch die im 14. Jahr der Ehe erfolgte Scheidung nicht in Frage gestellt wird (vgl. BGH II ZR 137/63 vom b. Dezember 1965 = NJW 1966, 542 = FamRZ 1966, 91).
  • RG, 03.07.1942 - VII 112/41

    Welche Ansprüche können für einen Ehegatten begründet sein, der sein

    Auszug aus BGH, 07.01.1972 - IV ZR 231/69
    Nach der Auffassung des Senats läßt sich bei einer Vermögensdisposition, wie sie hier unter dem Gesichtspunkt der Sicherung des künftigen Unterhalts unter Eheleuten getroffen ist, nur durch die Anwendung der Regeln des Wegfalls der Geschäftsgrundlage eine angemessene, den Umständen des Einzelfalls gerecht werdende Lösung erzielen (vgl. RGZ 169, 249, 253; RG DR 1944, 909, 910 unter Ziffer III; Lorenz JZ 1968, 382 [BGH 05.10.1967 - VII ZR 143/65]; Lieb a.a.O. S. 121 ff Kühne FamRZ 1968, 356, 360).
  • BGH, 27.11.1991 - IV ZR 164/90

    Unbenannte Zuwendung unter Ehegatten als erbrechtliche Schenkung

    Der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes (damals für das Güterrecht zuständig) hat sie der Sache nach sehr bald aufgegriffen (Urteil vom 7.1.1972 - IV ZR 231/69 - NJW 1972, 580 - "gemeinsame Alterssicherung").

    Der IV. Zivilsenat hatte (Urteil vom 7.1.1972 - IV ZR 231/69 - NJW 1972, 580 = LM BGB § 1356 Nr. 18) zu entscheiden, ob es sich um eine Schenkung handelt, wenn bei Gütertrennung ein Ehemann seine Ehefrau an einer Wertpapieranlage beteiligt, die er aus seinem Verdienst zum Zwecke der gemeinsamen Alterssicherung erwirbt.

  • BGH, 02.10.1991 - XII ZR 145/90

    Zugewinnausgleich und ergänzender Ausgleichsanspruch bei Hausbau während der

    Ob die Klägerin das Scheitern der Ehe zu verantworten hat, weil sie aus einer intakten Ehe ausgebrochen und bereits im Jahre 1983 zu ihrem Liebhaber gezogen sei, wie der Beklagte geltend macht, ist für die Beurteilung des Ausgleichsanspruchs unerheblich (vgl. schon BGH, Urteil vom 7. Januar 1972 - IV ZR 231/69 - NJW 1972, 580; Johannsen WM 1978, 502, 509).
  • BGH, 08.07.1982 - IX ZR 99/80

    Voraussetzungen eines Ausgleichsanspruchs im Hinblick auf finanzielle

    Der Senat bestätigt damit erneut die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß nach Scheitern einer Ehe grundsätzlich keine Rückabwicklung gegenseitiger Zuwendungen nach den Regeln der ungerechtfertigten Bereicherung vonstatten geht (BGH NJW 1972, 580; 1974, 1554; BGHZ 82, 227 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80]; anders noch: BGH NJW 1968, 245 = FamRZ 1968, 23).

    Er hat die sogenannte unbenannte Zuwendung unter Ehegatten nicht dem Recht der Schenkung unterstellt, vielmehr ein ehebezogenes Rechtsgeschäft eigener Art angenommen und anerkannt, daß sich daraus nach Scheitern der Ehe, insbesondere bei Gütertrennung nach den Regeln über den Wegfall der Geschäftsgrundlage Ausgleichsansprüche ergeben können, wenn die Beibehaltung der Vermögensverhältnisse, die durch die Zuwendung eines Ehegatten an den anderen herbeigeführt worden sind, dem benachteiligten Ehegatten nicht zuzumuten ist (BGH NJW 1972, 580; 1974, 1554).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1972, 580; 1974, 1554; zuletzt BGHZ 82, 227 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80]) liegt im Scheitern der Ehe regelmäßig ein Wegfall der Geschäftsgrundlage, die etwa für eine Zuwendung unter Ehegatten maßgebend war.

  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 152/83

    Anspruch des ausgezogenen Ehegatten wegen Ausbau einer Wohnung im Hause der

    In diesem Sinne kann nach Lage des Einzelfalles auch die gemeinsame Vorstellung vom Fortbestand einer Ehe als Geschäftsgrundlage anzusehen sein, wie der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen hat (BGH NJW 1972, 580; NJW 1974, 1554, 1555; BGHZ 82, 227, 236 [BGH 26.11.1981 - IX ZR 91/80]; 84, 361, 368).
  • BGH, 26.11.1981 - IX ZR 91/80

    Rückabwicklung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Hatten die Parteien diesen Beitrag jedes von ihnen als Rechtsgrund des gemeinsamen Erwerbs im Auge, so schließt das die Annahme aus, sie hätten eine Schenkung gewollt (vgl. BGH NJW 1966, 542; 1972, 580).
  • BGH, 17.01.1990 - XII ZR 1/89

    Abgrenzung von Schenkung und ehebedingter Zuwendung; Rückforderung wegen Wegfalls

    Hieraus ergibt sich, daß eine Zuwendung unter Ehegatten, der die Vorstellung oder Erwartung zugrunde liegt, daß die eheliche Lebensgemeinschaft Bestand haben werde, oder die sonst um der Ehe willen und als Beitrag zur Verwirklichung oder Ausgestaltung, Erhaltung oder Sicherung der ehelichen Lebensgemeinschaft erbracht wird und die darin ihre Geschäftsgrundlage hat, keine Schenkung, sondern eine ehebedingte Zuwendung darstellt (vgl. Senatsurteil vom 27. Januar 1988 - IVb ZR 82/86 - BGHR § 242 BGB Geschäftsgrundlage 9 = FamRZ 1988, 482, 485; BGH, Urteil vom 22. April 1982 - IX ZR 35/81 - FamRZ 1982, 778 sowie schon Urteil vom 7. Januar 1972 - IV ZR 231/69 - FamRZ 1972, 201 = JR 1972, 244 mit Anm. von Kühne S. 245 f.).

    Vielmehr hat er die Anwendbarkeit der Grundsätze über den Wegfall der Geschäftsgrundlage bejaht, soweit der Sachverhalt außerhalb des Bereichs der Sondervorschriften liegt (BGH, Urteile vom 14. Juli 1953 - V ZR 72/52 - NJW 1953, 1585 [BGH 14.07.1953 - V ZR 72/52]; 23. Februar 1968 - V ZR 166/64 - FamRZ 1968, 247, 249; 18. Oktober 1968 - V ZR 38/65 - FamRZ 1969, 28, 29 f.; 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69 - NJW 1972, 247, 248; vgl. auch Urteil vom 7. Januar 1972 - IV ZR 231/69 - aaO.).

  • BFH, 02.03.1994 - II R 59/92

    Schenkungsteuerpflicht unbenannter Zuwendungen an Ehegatten (§ 7 ErbStG )

    In diesem ehegatten-internen Konfliktbereich hielt es der BGH für sinnvoll und notwendig, Zuwendungen unter Ehegatten während der intakten Ehe im Regelfall nicht als unentgeltliche Verfügungen i. S. der §§ 516 ff. BGB zu qualifizieren, um sie insbesondere den regelmäßig "nicht passenden" (BGH-Urteil vom 7. Januar 1972 IV ZR 231/69, NJW 1972, 580), weil zu engen und starren Vorschriften der §§ 528, 530 BGB zu entziehen und um sie in den (umfassenden) güterrechtlichen Ausgleich (vgl. z. B. §§ 1372 ff. BGB) einbeziehen und/oder dem auf § 242 BGB basierenden Rechtsinstitut des Wegfalls der Geschäftsgrundlage, das Raum für eine billige Abwägung der Umstände des Einzelfalles bietet, unterstellen zu können (grundlegend: BGH-Urteil in NJW 1972, 580).
  • BGH, 28.03.2006 - X ZR 85/04

    Rückabwicklung von Zuwendungen unter Ehegatten

    Darin liegt die Geschäftsgrundlage der Zuwendung (BGHZ 142, 137, 147 f.; BGHZ 127, 48, 52; BGH, Urt. v. 23.04.1997 - XII ZR 20/95, NJW 1997, 2747; Urt. v. 02.10.1991 - XII ZR 132/90, NJW 1992, 238, 239; Urt. v. 27.01.1988 - IVb ZR 82/86, FamRZ 1988, 482, 485; Urt. v. 07.01.1972 - IV ZR 231/69, NJW 1972, 580).
  • OLG Schleswig, 16.02.2010 - 3 U 39/09

    Behandlung einer unbenannten ehebedingten Zuwendung im Rahmen der

    Eine solche liegt auch nach der Rechtsprechung des BGH dann ausnahmsweise nicht vor, wenn sich die Zuwendung im Rahmen einer nach den konkreten Verhältnissen angemessenen Alterssicherung hält, zumal die Eheleute auch bei intakter Ehe Vorsorgeunterhalt für den Fall des Alters schulden (BGH NJW 1992, 564 bei juris Rn. 20; vgl. auch schon früher BGH NJW 1972, 580).
  • OLG Stuttgart, 26.01.2011 - 19 W 52/10

    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Zuwendungen eines Ehegatten für eine angemessene

    Bei Zugrundelegung dieses, von der Antragstellerin zwar bestrittenen, aber nicht durch entsprechende Beweisangebote widerlegten Sachverhaltes ist von einer Zuwendung des Ehegatten für eine angemessene Altersversorgung auszugehen, welche - in rechtlicher Hinsicht - eine entgeltliche Leistung darstellt (BGH, Urteil vom 07.01.1972 - IV ZR 231/69 Rn. 20 = WM 1972, 412; BGH, Urteil vom 27.11.1991 - IV ZR 164/90 Rn. 20 = BGHZ 116, 167; Palandt/Weidlich, BGB, 70. Aufl., § 2325 Rn. 10; Bamberger/Roth/Mayer, BGB, 2. Aufl., § 2325 Rn. 10).
  • BGH, 27.01.1988 - IVb ZR 82/86

    Annahme einer ehebedingten Zuwendung

  • BGH, 13.03.1978 - VIII ZR 241/76

    Unentgeltliche Zuwendungen unter Ehegatten im Konkurs

  • BFH, 28.11.1984 - II R 133/83

    Schenkungsteuerliche Behandlung von Zuwendungen unter Ehegatten

  • BGH, 04.04.1990 - IV ZR 42/89

    Rückforderung von ehebedingten Zuwendungen nach Tod des Ehegatten

  • OLG Hamm, 30.03.2000 - 22 U 112/99

    Rechtsfolgen ehebedingter Zuwendungen

  • BGH, 05.10.2004 - X ZR 25/02

    Rückforderung einer Schenkung wegen schwerer Verfehlung des Beschenkten und wegen

  • OLG Köln, 22.11.2000 - 11 U 84/00

    Familienrecht: Zahlungsversprechen für den Fall der Trennung

  • BFH, 30.03.1994 - II R 105/93

    Vorliegen einer unbenannten ehebedingten Zuwendung - Gewährung eines

  • BGH, 29.05.1974 - IV ZR 210/72

    Nachträgliche Vereinbarung der Gütertrennung ohne Bekanntmachung an den anderen

  • BGH, 25.01.1977 - VI ZR 85/75

    Gegenstand der Vertragsauslegung; Darlegungs- und Beweislast bei einem

  • BayObLG, 14.11.1991 - BReg. 2 Z 135/91

    Surrogaterwerb durch Testamentsvollstrecker; keine vormundschaftsgerichtliche

  • BGH, 22.03.1982 - VIII ZR 42/81

    Rückgewähranspruch bei Veräußerung von zu einer Konkursmasse gehörendem Vermögen

  • BGH, 05.07.1974 - IV ZR 203/72

    Zur-Verfügung-Stellen eines größeren Betrags, um dem Ehepartner die Gründung

  • BFH, 02.03.1994 - II R 47/92

    Sonstiges; Schenkungsteuerpflicht von unbenannten Zuwendungen

  • BGH, 25.09.1972 - III ZR 97/70

    Umfang des Erwerbsschadens der dauerhaft arbeitsunfähigen Ehefrau bei Zusage

  • BFH, 30.03.1994 - II R 84/92

    Übertragung eines Grundstücks an den Ehepartner im Rahmen des ehelichen

  • BFH, 12.04.1978 - II B 45/76

    Zugewinnausgleich - Rente - Erblasser

  • LG Paderborn, 23.06.2005 - 3 O 105/05

    Anspruch auf Übertragung eines Miteigentumsanteils wegen Wegfalls der

  • OLG Karlsruhe, 19.05.1983 - 4 U 127/82

    Verwaltung; Vermögen; Einkünfte; Übertragung des Vermögens; Haushaltsführung

  • BGH, 28.09.1972 - IV ZB 53/72

    Kindschaftssachen - Grundrechtsverstoß

  • OLG München, 28.10.1983 - 26 WF 1193/83
  • BGH, 15.04.1982 - IX ZR 89/80

    Erstattung von Zuwendungen von im Güterstand der Gütertrennung lebenden Ehegatten

  • BGH, 07.07.1983 - IX ZR 33/82

    Zurückforderung von unbenannten Zuwendungen unter Ehegatten

  • BGH, 18.03.1982 - IX ZR 76/81

    Rückforderung von Zuwendungen, die geschiedene Eheleute einander während der Ehe

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